Fachkräfte werden in Deutschland weiterhin händeringend gesucht. Was Firmen aktiv unternehmen können, um gutes Personal auf Dauer zu halten und attraktiv für neue Spitzenkräfte zu sein.

Mehr als jedes zweite Industrieunternehmen sieht mittlerweile den Fachkräftemangel als Risiko für die eigene wirtschaftliche Entwicklung, wie eine Umfrage des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI) ergeben hat. Doch insbesondere auch kleinere Firmen sind davon betroffen, so die Aussage des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. Daher ist es für Unternehmen wichtig, ihre Jobangebote für passende Bewerber noch attraktiver zu machen, aber auch bereits vorhandenes Fachpersonal zu halten.

Die Studie „Engpassanalyse 2013“ des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln e.V. kommt zu dem Ergebnis, dass in Deutschland bei 111 Berufen ein Fachkräfteengpass besteht. Letztes Jahr gaben zwischen 32 und 66 Prozent der kleinen und mittelständischen Unternehmen an, dass es mittlere bis große Probleme bereitet, offene Stellen mit Fachkräften zu besetzen.

In einer Befragung von über 900 Industrieunternehmen, die im Auftrag des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI) durchgeführt wurde, gaben 55 Prozent an, dass der Fachkräftemangel ein hohes Risiko für die wirtschaftliche Entwicklung ihres Unternehmens darstellt. 64 Prozent der Befragten haben bereits Maßnahmen eingeleitet, um vorhandene Fachkräfte zu sichern und weiterzuqualifizieren. 25 Prozent planen dies noch.

Mitarbeiter gewinnen und binden

Zahlreiche Firmen, die bereits vom Fachkräftemangel betroffen sind oder einen solchen erwarten, wollen beispielsweise mit vermehrter Weiterbildung gegensteuern. Viele Unternehmen haben bereits ihr Ausbildungsangebot erweitert und einige setzen auf mehr Angebote zur Vereinbarung von Familie und Beruf. Auch der verstärkte Einsatz von älteren oder ausländischen Fachkräften könnte eine von vielen Lösungsmöglichkeiten des Problems sein.

Es gibt zudem weitere Möglichkeiten, wie sich Firmen als gute Arbeitgeber für potenzielle Bewerber, aber auch für die bereits vorhandenen Arbeitnehmer profilieren können. Mit einer Gruppen-Unfallversicherung entlasten Unternehmen beispielsweise ihre Mitarbeiter finanziell und sichern sie zudem im Ernstfall besser ab. Versicherbar sind beispielsweise Unfälle, die sich auf Dienstreisen, im Betrieb oder auch im Beruf und in der Freizeit ereignen. Voraussetzung ist, dass eine Firma mindestens drei Personen in einem Vertrag versichert.

Abgesehen von der Gruppen-Unfallversicherung gibt es noch die betriebliche Altersvorsorge sowie andere Versicherungsarten, mit denen Firmen ihre Mitarbeiter binden und motivieren können. Neben der verstärkten Attraktivität als Arbeitgeber haben solche Absicherungslösungen für das Unternehmen selbst oft weitere Vorteile, wie steuerliche Absetzbarkeit und Einsparungen bei den Lohnnebenkosten. Nähere Einzelheiten dazu gibt es beim Fischer & Fischer Versicherungsfachmann.

(verpd)

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