Jedes Jahr richten Naturgefahren in Deutschland mehrere Milliarden Euro Schaden an. Ein neues Onlinetool der Versicherungswirtschaft verdeutlicht das Schadenrisiko an jedem Ort Deutschlands.

Im Durchschnitt verursachen Sturm, Hagel oder Überschwemmungen sowie andere Naturrisiken jedes Jahr Schäden von mehr als drei Milliarden Euro an und in Immobilien, an Kraftfahrzeugen sowie bei Firmen und in der Landwirtschaft. Nach Eingabe der Postleitzahl zeigt ein neues Onlinetool des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V., wie hoch das Hochwasserrisiko am entsprechenden Ort ist, und wie viele Schäden in der Region durch Naturrisiken letztes Jahr entstanden sind. Zudem gibt es hier Informationen darüber, wie Hausbesitzer ihr Hab und Gut umfassend absichern können.

Im Schnitt wenden die deutschen Versicherer etwa 3,7 Milliarden Euro pro Jahr für versicherte Unwetterschäden an Häusern, Hausrat, Gewerbe, Industrie und Kraftfahrzeugen auf. Ein zentrales Informationsportal der öffentlichen Hand mit standortgenauen und leicht verständlichen Daten zu Gefahren und Präventions-Möglichkeiten gibt es allerdings noch nicht.

Mit dem jetzt online freigeschalteten „Naturgefahren-Check“ wollen die Versicherer nach eigenen Angaben „einen Beitrag leisten, um existenzbedrohende Schäden zu vermeiden oder in ihrem Ausmaß zu verringern“. Dies teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) jüngst mit.

So hoch ist das Hochwasserrisiko am Wohnort

Nach Eingabe der Postleitzahl kann jeder auf der Onlineplattform erfahren, wie hoch das Hochwasserrisiko an seinem Wohnort beziehungsweise ausgewählten Ort ist.

Zudem informiert das Tool, wie viele Schäden im letzten Jahr durch Naturrisiken wie Sturm, Hagel und Starkregen in der Region verursacht wurden. Des Weiteren wird angezeigt, was seit 2002 bis 2017 die höchsten Schäden durch Starkregen, Sturm und Hagel an einem Einfamilienhaus im Regierungsbezirk beziehungsweise Landkreis waren.

Im Tool sind außerdem Ausführungen und Links zum Klimawandel und Informationen rund um die Absicherung von Wohnhäusern enthalten.

Quelle: (verpd)

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