Eine aktuelle Umfrage verdeutlicht, wie sich die heutigen Senioren ihr künftiges Leben vorstellen und worauf sie dabei besonderen Wert legen.

Die heutigen Ruheständler denken um und sehen es mehrheitlich nicht mehr als ihre Pflicht an, den Erben etwas zu hinterlassen. Ihnen ist es zunehmend wichtiger, die eigenen Träume zu verwirklichen. Zu diesen und anderen Ergebnissen kommt eine kürzlich durchgeführte Befragung.

Die heutigen Rentner blicken optimistisch in die Zukunft. Das hat eine Umfrage unter 1.000 Personen im Ruhestand eines Anbieters von Leibrenten ergeben. So sind 70 Prozent der Befragten der Überzeugung, dass sie ihr Leben weiterhin aktiv genießen können.

Und die geplanten Aktivitäten sind vielfältig. Daher waren auf die Frage, was man im Ruhestand noch alles machen will, mehrerer Antworten möglich.

Hauptziel der Senioren: Den Ruhestand aktiv genießen

75 Prozent der Befragten gaben dabei an, die verbleibende Zeit in Ruhe zu Hause verbringen zu wollen. 65 Prozent wollen künftig aber auch Reisen, 61 Prozent Freundschaften pflegen, 53 Prozent Hobbys nachgehen sowie 30 Prozent Teile ihrer Zeit der Bildung und Kultur widmen.

Dafür seien die Senioren laut den Studienauftraggebern auch bereit, das eigene Vermögen zu nutzen. Mehr als neun von zehn sind der Überzeugung, sich im Alter etwas gönnen zu dürfen. Nur 27 Prozent fühlen sich verpflichtet, Haus und Hof zu vererben.

Wer sichergehen möchte, dass er im Alter finanziell gut abgesichert ist, um seinen bisherigen Lebensstandard halten zu können – und zwar auch ohne, dass er dafür eventuell sein eigenes Haus zu Geld machen muss –, sollte bereits in jungen Jahren entsprechend vorsorgen. Denn die gesetzliche Altersrente alleine reicht dafür nicht.

Deswegen ist eine Altersvorsorge dringend notwendig

Derzeit liegt nämlich das Rentenniveau für jemanden, der 45 Jahre lang ein Gehalt in Höhe des Durchschnittsjahres-Einkommen aller gesetzlich Rentenversicherten hatte und dafür Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlte, bei rund 48 Prozent seines bisherigen Nettoeinkommens.

Das heißt, schon heute ist die gesetzliche Altersrente eines Arbeitnehmers, der viele Jahre in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat, nicht einmal halb so hoch wie sein bisheriges Erwerbseinkommen. Selbst die Bundesregierung rechnet laut dem zuletzt veröffentlichten Rentenversicherungs-Bericht 2019 zudem damit, dass das Rentenniveau sogar noch weiter sinken wird.

Ein Versicherungsexperte kann für den Einzelnen mithilfe komplexer Computerprogramme ermitteln, wie hoch seine individuelle Absicherung im Alter entsprechend der aktuellen Situation sein wird und inwieweit eine Versorgungslücke im Ruhestand besteht. Zudem kann der Experte aufzeigen, welche Altersvorsorgelösungen individuell sinnvoll sind, damit der Wunsch nach einem aktiven Lebensabend nicht an finanziellen Problemen scheitert.

Quelle: (verpd)

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