Eine aktuelle Umfrage belegt: Die meisten Eltern haben Angst, dass ihr Kind schwer erkranken oder einen Unfall erleiden könnte.

Die Mehrheit der Eltern sorgt sich darüber, dass ihr Kind irgendwann an Krebs erkrankt. Aber es gibt noch andere Krankheiten und gesundheitliche Leiden, wo allein der Gedanke, dass ihr Sprössling irgendwann daran erkranken könnte, bei vielen Eltern ein beklemmendes Gefühl erzeugt.

Für eine Studie eines Versicherers hat die Forsa Gesellschaft für Sozialforschung und statistische Analysen mbH Anfang September 2016 1.001 Bundesbürger mit Kindern zwischen sechs und 17 Jahren online unter anderem über ihre Ängste bezüglich des Nachwuchses befragt.

Laut Umfrage fürchten sich die meisten Eltern, konkret 59 Prozent der Befragten, besonders davor, dass ihr Kind an Krebs erkranken könnte. Aber es gibt noch andere mögliche Leiden bei Kindern, die Eltern Sorge bereiten.

Von Krebs bis hin zu Hyperaktivität

So haben 53 Prozent Angst vor einer möglichen Invalidität ihres Nachwuchses zum Beispiel aufgrund eines Unfalles oder einer Krankheit. Mit einigem Abstand folgt die Sorge vor psychischen Leiden, hierzu waren es 34 Prozent, und geistiger Behinderung, das gaben 27 Prozent der Befragten an.

Das mögliche Auftreten von Herzkrankheiten bereiten 15 Prozent der Eltern Sorgen. Angst davor, dass ihr Kind irgendwann an Übergewicht oder an Allergien leidet, hatten jeweils sieben Prozent.

Die Sorge vor dem Eintreten von Essstörungen hatten sechs Prozent und vor einer Hyperaktivität/ADHS fünf Prozent der Eltern. Nur zehn Prozent der Eltern fürchten nicht, dass ihr Kind an einer der genannten Krankheiten leiden könnte.

Erleichterung für den Fall der Fälle

Zumindest die finanziellen Folgen eines Unfalles oder einer schweren Krankheit lassen sich durch private Versicherungspolicen absichern. Die Auszahlung einer Kapitalsumme im Invaliditätsfall, wie es bei vielen privaten Unfallversicherungen angeboten wird, hilft beispielsweise mögliche behindertengerechte Umbaumaßnahmen im Wohnumfeld des Kindes durchzuführen. Zudem gibt es Policen, die beispielsweise bei einer eintretenden Invalidität durch Unfall und/oder Krankheit eine lebenslange Rente zahlen, um so das Einkommen des Kindes zu sichern.

Einige Versicherungsverträge verhelfen zudem zu einer größeren Auswahl der Therapieformen und für mehr Komfort, wenn ein Kind schwer erkrankt. So gibt es für gesetzlich krankenversicherte Kinder private Krankenzusatz-Versicherungen, die Leistungen, welche über die gesetzlichen Leistungen hinausgehen, übernehmen.

Je nach Vertragsvereinbarung besteht im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenversicherung zum Beispiel eine freie Wahl zwischen Heilpraktiker oder Ärzten mit oder ohne Kassenzulassung oder eine Krankenhaus-Unterbringung in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit Chefarztbehandlung. Versicherbar sind in einer privaten Krankenzusatz-Police zum Teil auch die Mehrkosten für kieferorthopädische Behandlungen, diverse Therapie- und Behandlungsformen sowie Hilfsmittel wie Brillen oder Hörgeräten. Gesetzliche Krankenkassen tragen hierfür nämlich meist keine oder nur anteilige Kosten.

Quelle: (verpd)

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