Nicht nur Banken, auch Lebensversicherer können bei der Finanzierung rund um die eigenen vier Wände weiterhelfen. Immer mehr Privatpersonen nehmen dieses Angebot der Versicherer an.
Eine Hausfinanzierung kann auch über eine Lebensversicherung erfolgen. Immer mehr Bürger nutzen hierzulande diese Möglichkeit, wie aktuelle Daten des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) verdeutlichen.
Nicht nur die Banken, sondern auch Lebensversicherer finanzieren den Kauf, den Neu- oder auch den Umbau von Eigenheimen für Privatpersonen. Und diese Möglichkeit nehmen immer mehr Versicherungskunden in Anspruch, wie eine Auswertung des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) zeigt.
2020 stieg das Volumen der ausgezahlten Immobiliendarlehen der Lebensversicherer an ihre Kunden um fast 12,8 Prozent auf 10,0 Milliarden Euro. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 8,9 Milliarden Euro und 2010 nur 1,2 Milliarden Euro.
Vom Immobilienkauf bis hin zur Umschuldung
Der überwiegende Teil der Hypothekendarlehen, die von Lebensversicherern vergeben werden, dient aktuell zur Finanzierung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen, nämlich rund 84 Prozent. Etwa 16 Prozent der zugesagten Darlehen sind für den Bau größerer Mietshäuser reserviert, so der GDV.
Von den im Vorjahr neu zugesagten Darlehen sind rund 30 Prozent zur Finanzierung von Wohnungsneubauten vorgesehen. Knapp die Hälfte des Kreditvolumens entfällt auf Wohnungs- oder Immobilienkäufe oder Renovierungen und Umbauten. 20 Prozent der zugesagten Kreditsumme dienen der Umschuldung bestehender Verbindlichkeiten.
Die Lebensversicherer bieten Privatkunden die Möglichkeit der Immobilienfinanzierung über Vermittler und im Direktvertrieb an, wie der GDV erklärt.
Quelle: (verpd)