Die Deutsche Rentenversicherung weitet ab Januar 2014 ihr Internetangebot weiter aus. Dann kann der angehende Rentner auch seinen Rentenantrag per Internet stellen. Auch der Onlinezugriff auf das Rentenkonto ist möglich.

Die gesetzliche Rentenversicherung bietet schon heute ein umfangreiches Serviceangebot im Internet. Ab Januar 2014 könne dann auch der Rentenantrag elektronisch gestellt werden, teilte die Bundesregierung jetzt mit. Auch der Zugriff auf das Rentenkonto soll dann möglich werden. Voraussetzung ist eine eindeutige Identifikation, die mithilfe des neuen Personalausweises, der mit einem Chip ausgestattet ist, sichergestellt wird. Damit soll Missbrauch ausgeschlossen werden.

Die Deutsche Rentenversicherung Bund (DRV) bietet bereits heute eine ganze Reihe von Onlinediensten an. Wie das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mitteilte, müssen alle Daten zur Identität durch den elektronischen Personalausweis bestätigt sein.

Der elektronische Personalausweis enthält einen elektronischen Identitätsnachweis (eID) oder einen elektronischen Aufenthaltstitel (eAT). Über diesen kann jeder Versicherte Zugang zu seinen persönlichen Daten gelangen.

Serviceangebote per Internet und Smartphone

Das eigene Rentenkonto kann nach entsprechender vorheriger Identifikation online eingesehen werden. Der Versicherungsverlauf kann so auch von zu Hause aus abgerufen werden. Auch Bank- oder Adress-Datenänderungen lassen sich so online vornehmen.

Einen Termin für ein Beratungsgespräch zur Rente mit dem DRV kann der Versicherte entweder telefonisch oder aber auch über das Internet vereinbaren. Nach Abschluss der Terminvereinbarung per Internet wird dem Versicherten eine Aufstellung der Unterlagen angezeigt, die er zu dem Beratungstermin mitbringen soll. Sofern gewünscht, wird der Termin per E-Mail, Fax oder SMS bestätigt.

Das Buchungsverfahren ist der DRV zufolge flexibel. Noch wenige Stunden vor dem Termin kann man mit einer Terminkennung und dem persönlichen Kennwort Beratungsthemen ergänzen oder den Termin stornieren. Des Weiteren gibt es auch ein mobiles Angebot der DRV, um einen Gesprächstermin mit einem Rentenberater der gesetzlichen Rentenversicherung zu vereinbaren: die App „iRente“ für Android-Smartphones oder iPhones.

Beratung schafft Klarheit

Nach Ansicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. sollten die Daten zum Stand der erworbenen Rentenansprüche und der danach einmal zu erwartenden Rente mit den Daten einer betrieblichen Altersversorgung und einer privaten Eigenvorsorge verknüpft werden. Nur so könne der Versicherte abschätzen, ob er im Alter seinen Lebensstandard werde halten können.

Wer daher wissen möchte, wie hoch die Altersabsicherung unter Einbeziehung der gesetzlichen und eventuell bereits vorhandenen betrieblichen und/oder privaten Altersvorsorge ist, sollte sich bei einem Versicherungsfachmann seines Vertrauens Rat holen. Dieser kann entsprechende Berechnungen durchführen.

Für eine ausreichende Altersvorsorge ist nicht nur die Lücke zwischen bisherigem Einkommen und künftiger Rente wichtig, sondern es spielt auch die Wertminderung der Rente infolge der Inflation eine nicht zu unterschätzende Rolle. Auch hier hilft der Versicherungsexperte mit einer Analyse weiter. Zusätzlich kann der Fischer & Fischer Versicherungsexperte im Falle einer Absicherungslücke individuell passende staatliche geförderte und/oder private Vorsorgelösungen aufzeigen.

(verpd)

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