Die Mehrheit der Bürger rechnen im Alter mit einem sinkenden Lebensstandard, so das Ergebnis einer vor Kurzem veröffentlichten Studie.

Eine Trendstudie zeigt, dass das Vertrauen der Bevölkerung in die Sicherheit der Altersvorsorge wieder steigt. Dennoch rechnen fast drei Viertel der Bürger, dass sie im Alter ihren bisherigen Lebensstandard aufgrund ihrer dann schlechteren Einkommenssituation nicht halten können. Doch jeder Einzelne kann bereits heute etwas dagegen unternehmen, damit sich diese Befürchtung nicht bewahrheitet.

Regelmäßig erhebt am Ende des Jahres das Kölner Marktforschungs-Unternehmen YouGov AG im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge eine Trendstudie zum Thema Vorsorge. Während die Marktforscher im Jahre 2012 bei der Bevölkerung einen Vertrauensverlust in die gesetzliche Rentenversicherung erkennen konnten, fällt das Studienergebnis in der letzten Umfrage Ende 2013 nicht mehr ganz so negativ aus.

Die Sicherheit der Altersvorsorge und besonders der gesetzlichen Rentenversicherung wurde wieder erkennbar höher eingestuft. Besonders hoch bewerten die Bürger aktuell die Sicherheit der betrieblichen Altersvorsorge, so ein weiteres Studienergebnis.

Die meisten rechnen mit einem niedrigeren Lebensstandard im Alter

Konkret ergab die aktuelle Studie jedoch, das rund 72 Prozent der Bürger damit rechnen, dass sie ihren Lebensstandard im Alter aufgrund der dann vorhandenen finanziellen Situation senken müssen. Nur 28 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass sie im Alter ihren Lebensstandard beibehalten oder sogar steigern können.

Nach Angaben des Studienauftraggebers hat sich wohl bereits ein Teil der Bürger offenkundig mit finanziellen Einschränkungen im Alter abgefunden.

Individuelle Absicherung

Wer genau wissen möchte, was er im Rentenalter als Alterseinkommen zu Verfügung hat und welche Einkommenslücke besteht, um seinen Lebensstandard halten zu können, kann sich von einem Versicherungsexperten beraten lassen. Dieser berechnet nicht nur, welches Einkommen im Alter notwendig wäre, damit das Existenzniveau gesichert ist. Sondern er ermittelt auch die voraussichtliche individuelle gesetzliche Rentenhöhe, sowie das sonstige Einkommen aus möglichen Einkünften und Kapitalanlagen.

Besteht unter Einbeziehung der Inflation zwischen dem wahrscheinlichem Alterseinkommen und den eigentlich notwendigen Einkünften eine Diskrepanz – also eine Einkommenslücke –, berät der Versicherungsfachmann zudem, mit welchen individuell passenden Altersvorsorgeprodukten sich diese Lücke am besten schließen lässt. Die private Versicherungswirtschaft bietet hierzu diverse Lösungen für eine Altersvorsorge, die teils auch mit Zuschüssen und/oder Steuervergünstigungen staatlich gefördert werden.

(verpd)

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