In einer aktuellen Studie wurde unter anderem untersucht, welche Themen junge Erwachsene für wichtig halten, um gut für das Leben vorbereitet zu sein. Ein Ergebnis zeigt, dass neben der Gesundheit auch der Bereich der Finanzen hier einen Spitzenplatz einnimmt.

Das Thema Finanzen spielt für einen Großteil, nämlich für 90 Prozent der jungen Leute eine große Rolle im Leben und liegt damit nur knapp hinter dem Bereich Gesundheit und Ernährung. Unterstrichen wird das Interesse an dem Finanzbereich auch damit, dass bereits neun von zehn der 18- bis 29-Jährigen Geld zurücklegen. Es gibt aber auch Kritik der jungen Generation auf diesem Gebiet, wie eine Umfrage belegt.

Das Markt- und Meinungsforschungs-Unternehmen Forsa Politik und Sozialforschung GmbH hat für eine Investmentgesellschaft untersucht, welche Themen die junge Generation als wichtig einschätzen, um gut auf das Leben vorbereitet zu sein. Dazu wurden Mitte dieses Jahres über 2.000 18- bis 29-Jährige hierzulande online befragt.

Ein Ergebnis der nach Angaben der Studienautoren repräsentativen Umfrage: Das Thema Finanzwissen sehen neun von zehn Befragten als lebensrelevant an. Damit erreicht dieses Thema den zweiten Platz knapp hinter dem Bereich „Gesundheit und Ernährung“ mit einer Nennung von 91 Prozent. Auf den Rängen drei und vier finden sich die Themen „Technik und IT“ (81 Prozent) sowie „Wirtschaft und Politik“ (79 Prozent).

Hohe Sparbereitschaft

Unterstrichen wird die Bedeutung der Finanzthemen für die junge Generation durch eine weitere Umfrageerkenntnis: Laut der Befragung sparen neun von zehn jungen Erwachsenen. Dabei legen fast sechs von zehn Befragten regelmäßig etwas zurück. Noch höher ist der Anteil bei den jungen Erwerbstätigen – hier sind knapp drei von vier Umfrageteilnehmern kontinuierliche Sparer.

Von den Befragten bestritten fast sechs von zehn ihren Lebensunterhalt durch die eigene Berufstätigkeit oder Ausbildung und drei von zehn waren auf die Unterstützung der Familie angewiesen.

Zudem finanziert jeder fünfte Umfrageteilnehmer sein Leben durch Neben- oder Minijobs, jeder achte durch Ersparnisse und jeder 17. lebt von BAföG, Stipendium oder Studienkrediten.

Kritik an der Vermittlung von Finanzwissen

Es gibt von der jungen Generation aber auch einen Kritikpunkt beim Thema Finanzen, nämlich die Wissensbildung zu diesem Bereich. Fast sechs von zehn Befragten beschäftigen sich häufig oder manchmal mit Geld- und Finanzthemen, bei den jungen Erwerbstätigen sind es sogar 67 Prozent.

Doch nur knapp jeder fünfte Befragte schätzt sein Finanzwissen als gut oder sehr gut ein. Über ein Drittel der jungen Erwachsenen geht davon aus, dass ihr Wissen dazu befriedigend bis ausreichend ist und mehr 40 Prozent gaben an, mangelhafte oder ungenügende Kenntnisse auf diesem Gebiet zu haben.

Die Verantwortung für die Vermittlung von Finanzwissen liegt nach Ansicht der meisten jungen Erwachsenen vor allem bei den Schulen, gefolgt von den Eltern. Während die Eltern bei der Wissensvermittlung im Bereich Finanzen jedoch von den Befragten eine Durchschnittsnote von 2,8 erhalten, sehen die jungen Erwachsenen diesbezüglich deutliche Mängel in der Schulbildung – die Schule wurde hier mit 4,8 als mangelhaft bewertet.

Die individuell passende Finanzstrategie

Auch wer jung ist, möchte, wenn er schon Geld zurücklegt, möglichst effizient sparen. Dazu sollte man seine finanzielle Situation gründlich analysieren.

Ein Versicherungsexperte kann diesbezüglich mit entsprechenden Berechnungen, Übersichtshilfen und Hinweisen zu möglichen staatlichen Unterstützungen beispielsweise in Form von Geldzulagen und/oder Steuervergünstigungen für einen Vermögensaufbau weiterhelfen.

Zudem bietet die Versicherungswirtschaft je nach Sparziel und persönlicher Vorsorgestrategie individuell passende Anlage- und Absicherungslösungen an.

Quelle: (verpd)

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