Eine aktuelle Umfrage offenbart, dass die Mehrheit der Bürger pessimistisch auf die eigene finanzielle Absicherung im Ruhestand blickt. Unter anderem rechnet ein Großteil mit einer hohen Einkommenslücke im Rentenalter.

Ein Großteil der Bürger geht davon aus, dass die Alterseinkünfte zum Teil weit unter dem gewünschten Monatseinkommen liegen werden. Jeder Dritte rechnet damit, dass ihm monatlich mehr als 750 Euro zur Wunschrente fehlen. Mehr als jeder Fünfte kann die Höhe seiner monatlichen Einkünfte im Rentenalter gar nicht einschätzen. Dies geht aus einer vor Kurzem vorgestellten Umfrage, die im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. erstellt wurde, hervor.

Im Auftrag des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) hat das Marktforschungs-Unternehmen Civey GmbH eine repräsentative Umfrage Anfang Mai unter 2.500 erwachsenen Bürgern, die noch keine Rentenbezieher sind, zum Thema Altersvorsorge durchgeführt.

Ein Ergebnis ist, dass sich die Mehrheit der Befragten (53 Prozent) um ihre eigene finanzielle Absicherung im Alter sorgt. Rund 37 Prozent haben keine oder nur wenig Bedenken hinsichtlich einer ausreichenden Altersvorsorge. Unentschieden äußern sich knapp zehn Prozent.

Rund ein Fünftel kann Rentenlücke nicht abschätzen

Gleichzeitig können gut 34 Prozent eher nicht oder auf keinen Fall angeben, wie hoch ihr persönliches Einkommen aus Rente und Ersparnissen im Alter sein wird. Fast 57 Prozent haben dagegen konkrete Vorstellungen über die Höhe ihrer monatlichen Alterseinkünfte oder wissen es bereits.

Auf die Frage, wie hoch die monatliche Rentenlücke nach eigenem Ermessen ausfallen wird, können knapp 21 Prozent keine Antwort geben. Beinahe 60 Prozent befürchten eine Differenz von mindestens 250 Euro zur Wunschrente. Und sogar ein Drittel sieht eine Einkommenslücke im Ruhestand von mehr als 750 Euro im Monat. Lediglich knapp 18 Prozent erwarten nicht, dass im Alter Geld fehlen wird.

Individuelle Vorsorge ist unabdingbar

Da bereits heute die gesetzliche Altersrente im Vergleich zum letzten Einkommen im Durchschnitt bei nur rund 48 Prozent liegt und künftige Rentengenerationen laut Experten sogar noch weniger bekommen werden, wird eine frühzeitige, individuell optimierte Altersvorsorge immer wichtiger. Doch „nur wer seine Rentenlücke kennt, kann passgenau vorsorgen“, betont GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen.

Bei der Berechnung der gesetzlichen Rentenansprüche und bei Fragen zur richtigen Höhe und der passenden Form einer sinnvollen Altersvorsorge sowie zur optimalen Nutzung von staatlichen Altersvorsorge-Förderungen kann ein Versicherungsfachmann weiterhelfen. Selbst wer derzeit keinen finanziellen Spielraum dafür sieht, erfährt durch die Beratung eines Versicherungsfachmanns oftmals von Absicherungslösungen, teils sogar mit staatlicher Förderung, auf die er ohne eine gründliche Analyse nicht gekommen wäre.

Quelle: (verpd)

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