Laut einer vorläufigen Bilanz des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. gab es letztes Jahr hierzulande versicherte Sachschäden in Höhe von rund 2,5 Milliarden Euro, die durch Unwetter und sonstige Naturgewalten entstanden sind.

Auch im letzten Jahr wurden wieder zahlreiche Schäden an Häusern, in Wohnungen, in Betrieben und an Kraftfahrzeugen durch Stürme, Überschwemmungen und sonstige Naturereignisse verursacht. Für das betroffene Hab und Gut, das entsprechend versichert war, zahlten die Versicherer eine Schadenleistung von insgesamt rund 2,5 Milliarden Euro. Dabei entfiel rund ein Viertel der gesamten Schadenhöhe auf ein einziges Sturmereignis.

Jüngst hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV) eine vorläufige Schadenbilanz über die letztes Jahr durch Naturrisiken verursachten versicherten Sachschäden an Häusern, in Wohnungen, an Kraftfahrzeugen und bei Firmen veröffentlicht.

Demnach haben Versicherer hierzulande rund 2,5 Milliarden Euro Schadenleistungen für derartige durch Stürme, Hagel, Starkregen, Überschwemmungen und andere Naturgewalten angerichtete Sachschäden ausgezahlt.

Der passende Versicherungsschutz für das Hab und Gut

Doch welche Versicherungspolicen kommen für Schäden, die durch Naturrisiken verursacht werden, auf? Hausbesitzer, die gegen Schäden an der Immobilie durch Brand, Blitzeinschlag, Sturm und Hagel abgesichert sein möchten, benötigen dazu eine Gebäudeversicherung. Wer seinen Hausrat gegen diese und andere Schadenrisiken absichern möchte, kann dazu eine Hausratversicherung abschließen. Das Firmeninventar lässt sich mittels einer Geschäftsinhalts-Versicherung ebenfalls gegen die genannten Risiken versichern.

Mögliche Inventar- und Gebäudeschäden durch weitere Naturkatastrophen (Elementarrisiken) wie Überschwemmung, Starkregen, Schneelast, Lawinen, Erdrutsche oder Erdbeben können meist durch eine Elementarschaden-Versicherung abgedeckt werden. Dieser Versicherungsschutz kann in der Regel in einer bestehenden Hausrat-, Gebäude- und/oder Geschäftsinhalts-Police gegen einen Prämienaufschlag mitversichert werden. Allerdings sind aktuell nur 45 Prozent der Häuser gegen solche Elementarrisiken versichert.

Unwetterschäden am Auto durch Hagel, Blitz, Sturm, aber auch durch Überschwemmungen lassen sich dagegen durch eine Teilkaskoversicherung, die auch in einer Vollkaskoversicherung enthalten ist, absichern.

Ein Sturmereignis verursachte fast ein Viertel aller Schäden

Insgesamt hatten die Gebäude-, Hausrat- und Betriebsversicherer in 2020 rund 2,0 Milliarden Euro für entstandene Schäden durch Naturrisiken zu zahlen. Davon sind versicherte Sachschäden in Höhe von etwa 1,6 Milliarden Euro alleine durch Sturm oder Hagel verursacht worden. Die restlichen Sachschäden von rund 400 Millionen Euro entfielen auf weitere Naturgefahren wie Starkregen, Überschwemmungen, Erdsenkungen oder Lawinen.

„Geprägt wird die Bilanz 2020 vor allem von Sturm Sabine im Februar. Mit einem Schaden von 675 Millionen Euro reiht er sich auf Platz sechs der schwersten Winterstürme in Deutschland seit 2002 ein“, so der GDV. Allein die Sachversicherer hatten wegen dem Sturm Sabine Schäden in Höhe von rund 600 Millionen Euro zu begleichen.

Die Kfz-Versicherer übernahmen circa 900 Millionen Euro Sachschäden an den versicherten Fahrzeugen, die durch Elementarschäden wie Sturm, Hagel, Lawinen, Blitzeinschlag oder Überschwemmung entstanden sind.

Quelle: (verpd)

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