Wer ein Haustier hat, muss auch damit rechnen, dass das Tier krank wird oder verunfallt. Nicht wenige Tierhalter sorgen sich davor, die dann anfallenden Tierarztkosten nicht begleichen zu können, wie eine aktuelle Studie belegt. Es gibt jedoch eine Absicherungsmöglichkeit.

Hierzulande leben mehrere Millionen Haustiere. Allerdings können teils hohe Kosten im Falle einer Krankheit oder einer notwendigen Operation des Tieres entstehen. Zudem wird auch bei Hunden und Katzen eine regelmäßige ärztliche Vorsorge unter anderem mit Impfungen empfohlen. Auch dafür fallen Kosten an. Vielen Tierhaltern ist das mittlerweile bewusst, und sie sichern sich entsprechend ab.

Insgesamt gibt es hierzulande nach Angaben des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe e.V. (ZZF) über 34 Millionen Haustiere – davon über 15 Millionen Katzen und fast 11 Millionen Hunde. Viele Haustierhalter wollen ihre tierischen Mitbewohner nicht nur mit bestem Futter ausstatten, sondern im Falle einer Krankheit oder eines Unfalles ohne finanzielles Risiko für eine optimale tierärztliche Behandlung sorgen können.

Dies belegt eine aktuelle Studie der Heute und Morgen GmbH, einem Marktforschungs- und Beratungsunternehmen, die der Frage nachgegangen ist, warum Tierhalter sich für eine Tierkrankenversicherung interessieren.

Gewünschter Kostenschutz für Tierhalter

Für die Untersuchung wurden im März dieses Jahres 300 Haustierbesitzer repräsentativ online befragt, die in den vergangenen zwölf Monaten eine Tierkrankenversicherung abgeschlossen oder sich aktiv dafür interessiert haben. Mehrfachnennungen waren möglich.

Ein Hauptgrund für das Interesse an einer Krankenversicherung für das Haustier mit 29 Prozent der Nennungen ist, dass die Tierhalter Angst haben, eine Tierarztrechnung irgendwann einmal nicht mehr bezahlen zu können.

27 Prozent der Befragten begründen ihr Interesse an einer Tierkrankenversicherung durch die Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die seit November 2022 zu höheren Tierarztkosten führen kann. An dritter Stelle rangiert das Alter des Haustieres. 26 Prozent sind der Ansicht, dass ihr Hund oder ihre Katze in ein Alter kommt, in dem ein finanzieller Schutz im Krankheitsfall sinnvoll sein kann. „Ich bin einfach gerne gut abgesichert“, erklärten zudem 24 Prozent der Umfrageteilnehmer.

Was eine Tierkrankenversicherung leistet

Eine Tierkrankenversicherung übernimmt je nach Vertragsvereinbarung unter anderem anfallende Operations- und/oder Heilbehandlungskosten anteilig oder bis zu einer bestimmten Höhe, eventuell unter Berücksichtigung einer optionalen Selbstbeteiligung. Selbst die Kosten für empfohlene Impfungen und Vorsorgeuntersuchungen werden, wenn in der Police vereinbart, teilweise oder komplett übernommen.

Normalerweise gilt: Je jünger das Tier, desto günstiger der monatliche Versicherungsbeitrag. Welcher Versicherungsumfang für den vierbeinigen Liebling am sinnvollsten ist, darüber berät auf Wunsch der Versicherungsvermittler.

Quelle: (verpd)

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