Eine absolute Sicherheit vor Gewalttätigen und Verbrechern gibt es in keinem Lebensbereich. Die Polizei erklärt, was zu tun ist, um das Risiko selbst in Gefahr zu geraten, zu minimieren und wie Augenzeugen risikolos couragiert handeln können.

Nicht immer bleibt es auf Events, Großveranstaltungen, öffentlichen Plätzen, in der Schule oder im persönlichen Umfeld friedlich. Tipps der Polizei zeigen, wie man gewalttätigen Auseinandersetzungen und gefährlichen Situationen entgeht und was mutige Bürger in einer solch brenzligen Lage tun sollten.

Manchmal genügt schon ein falscher Blick, eine falsche Bemerkung oder einfach nur die Anwesenheit zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort, um ungewollt in einen Konflikt hineinzugeraten. Nicht selten nutzen beispielsweise gewaltbereite Personen öffentliche oder belebte Plätze, wie Bahnhöfe oder Sportstadien, aber auch Großveranstaltungen, Gaststätten und Bierzelte, um ihre Aggressionen auszuleben. Leider können Gewaltdelikte selbst im eigenen sozialen Umfeld nie ganz ausgeschlossen werden.

Die Polizei rät daher jedem, gewaltträchtigen Situationen sowie offenbar gefährlichen Konflikten aus dem Weg zu gehen und sich deutlich von gewaltbereiten Personen zu distanzieren. Zudem sollte man sich nicht durch Reden, Gesten oder Benehmen provozieren lassen.

Aktiv werden, ohne sich selbst zu gefährden

Wer beobachtet, dass jemand von einem anderen angegriffen wird, sollte helfen, ohne selbst ein Risiko einzugehen. Dazu ist es laut Polizeiangaben wichtig, nicht allein gegen Gewalttäter vorzugehen, sondern andere aktiv zur Mithilfe aufzufordern und den Notruf 110 zu wählen. Konkret rät die Polizei: „Kümmern Sie sich um das Opfer, aber vermeiden Sie eine Konfrontation mit dem Täter und prägen Sie sich Tätermerkmale ein.“

Wer Zeuge dabei wird, wie andere öffentliche Einrichtungen oder Privateigentum mutwillig beschädigen, sollte der Polizei umgehend Tatzeit, Tatort und eine genaue Beschreibung zum Täter sowie des eventuell benutzten Fahrzeuges melden.

Situationsbedingte Hilfe

Weitere ausführliche Hinweise der Polizei, wie man sich selbst und die eigenen Kinder vor Gewalt, Kriminellen und sonstigen gefährlichen Situationen schützt, welches Verhalten richtig ist, wenn man selbst oder ein anderer davon betroffen ist, sowie entsprechende Anlaufstellen gibt es im Internet:

Im Webauftritt www.polizei-beratung.de werden unter anderem die Bereiche häusliche Gewalt, Mobbing und Gewalt in der Schule, Betrugsdelikte, Gefahren im Internet, Rechtsextremismus und Sexualdelikte behandelt. Unter www.events.polizei-beratung.de erklärt die Polizei zudem, worauf Besucher von Großveranstaltungen achten sollten.

(verpd)

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