Jeder, der eine gesetzliche Altersrente, eine gesetzliche Erwerbsminderungs-Rente oder eine gesetzliche Hinterbliebenenrente will, muss dazu teils fristgerecht einen entsprechenden Antrag stellen. Eine aktualisierte Broschüre zeigt, worauf man beim Rentenantrag achten muss.

Hierzulande kann man seine Ansprüche auf eine gesetzliche Rente in der Regel nur mit einem entsprechenden Antrag geltend machen. Damit die Rente richtig berechnet und rechtzeitig ausgezahlt wird, muss der Antragsteller einiges bei der Beantragung beachten. Eine kostenlose Broschüre der Deutschen Rentenversicherung gibt dazu hilfreiche Tipps.

Man muss nicht nur bestimmte Voraussetzungen erfüllen, um beispielsweise einen Anspruch auf eine gesetzliche Alters-, Witwen-, Witwer-, Waisen- oder Erwerbsminderungs-Rente zu haben. Es ist auch wichtig, fristgerecht einen entsprechenden Rentenantrag mit eventuell notwendigen Dokumenten beziehungsweise Nachweisen bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) zu stellen.

Dabei ist es wichtig, besonders sorgfältig vorzugehen, denn Fehler beim Rentenantrag können dazu führen, dass die Rentenauszahlung verzögert, die Rentenhöhe falsch berechnet oder der Rentenanspruch sogar abgelehnt wird. Hilfreiche Tipps zur Beantragung einer gesetzlichen Rente enthält die aktualisierte und kostenlos herunterladbare 28-seitige Broschüre „Ihr Rentenantrag – so geht’s“ des DRV. Sie ist kostenfrei beim DRV herunterladbar, kann aber auch online oder unter der Telefonnummer 0800 10004800 bestellt werden.

Wo und wann ein Rentenantrag gestellt werden sollte

Unter anderem erklärt die Broschüre, wo und wann ein Rentenantrag zu stellen ist. Zudem werden je nach Rentenart auch die eventuell dem Rentenantrag beizulegenden Dokumente wie eine bestätigte Kopie des Personalausweises, die Geburtsurkunden der Kinder oder/und Nachweise über die Berufsausbildungen aufgelistet.

In der Regel kann ein Rentenantrag beispielsweise persönlich vor Ort an einer der bundesweiten DRV-Auskunfts- und Beratungsstellen, aber auch in Gemeindeverwaltungen oder Versicherungsämtern gestellt werden. Bei der Antragstellung direkt bei einer der Auskunfts- und Beratungsstellen des DRV können Fragen direkt mit einem DRV-Sachbearbeiter geklärt werden. Alternativ kann man einen Rentenantrag auch direkt online beim DRV stellen oder in Papierform ausgedruckt und ausgefüllt an den zuständigen Rentenversicherungs-Träger senden.

Wer beispielsweise rechtzeitig einen Antrag für eine gesetzliche Altersrente stellen will, damit die Auszahlungen der Rentenbezüge pünktlich und ohne Verzögerungen nach dem Ausscheiden aus dem Erwerbsleben beginnen, sollte die Altersrente drei Monate vor Rentenbeginn beantragen. Eine Hinterbliebenenrente wird maximal für zwölf Kalendermonate vor dem Antragsmonat rückwirkend ausbezahlt. Das heißt, ein Witwer oder eine Witwe sollte innerhalb zwölf Monaten, nachdem der Ehepartner verstorben ist, den Rentenantrag stellen, damit keine Rentenbezüge „verfallen“.

Für einen finanziell unbeschwerten Lebensabend

Weitere Informationen zum Thema Rente finden Interessierte auf den Internetseiten der Deutschen Rentenversicherung. Unter anderem gibt es hier weitere kostenlose Broschüren und Ratgeber zu den verschiedenen gesetzlichen Rentenarten.

Um auch im Rentenalter den Lebensstandard halten zu können, ist es beispielsweise wichtig zu wissen, wie hoch die Alterseinkünfte, also die gesetzliche Altersrente und eventuell vorhandene sonstige Einkommensquellen wie Kapitalanlagen, Mieten oder anderes voraussichtlich sein werden. Allerdings sollte man die finanzielle Einkommenssituation im Alter lange vor dem Rentenbezug klären, um eventuell noch entsprechend vorsorgen zu können, falls eine Einkommenslücke zwischen den voraussichtlichen Alterseinkünften und dem benötigten Einkommen besteht.

Ein Versicherungsfachmann aus der privaten Versicherungswirtschaft kann unter Zuhilfenahme der passenden Software die voraussichtlichen Alterseinkünfte und das notwendige Einkommen ermitteln. Er berät zudem, mit welchen individuell passenden Altersvorsorgeprodukten sich eine mögliche Lücke zwischen den zu erwartenden Alterseinkünften und dem gewünschten oder benötigten monatlichen Einkommen am besten schließen lässt.

Quelle: (verpd)

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