Die aktuelle Verkehrsunfallstatistik zeigt, dass bestimmte Altersgruppen überdurchschnittlich oft unter den tödlich verunglückten Verkehrsopfern zu finden sind.

Laut der aktuellen Unfallstatistik des Statistischen Bundesamtes (Destatis) ist die Zahl der Verkehrstoten letztes Jahr angestiegen. Während in der Relation gesehen seit vier Jahren immer weniger jüngere Verkehrsteilnehmer einen tödlichen Verkehrsunfall erleiden, steigt die Zahl der älteren jedoch an.

Laut dem Statistischen Bundesamt (Destatis) sind letztes Jahr 3.459 Personen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das sind 2,4 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Insgesamt verunglückten umgerechnet auf eine Million Einwohner in Deutschland 43 Menschen tödlich. In den letzten drei Jahren stieg damit das statistische Risiko, einen tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden, von 41 tödlich Verunglückten in 2012 auf 43 Verkehrstote in 2015 pro eine Million Einwohner.

Im welchem Alter das Risiko eines tödlichen Unfalls niedrig ist

Ein unterdurchschnittliches Risiko, im Straßenverkehr ums Leben zu kommen, haben laut Destatis Minderjährige. Die Wahrscheinlichkeit, einen tödlichen Unfall zu erleiden, lag bei den unter 15-Jährigen bei acht Personen und bei den 15- bis 17-Jährigen bei 30 Personen pro eine Million Einwohner der jeweiligen Altersgruppe.

Insgesamt kamen 84 Kinder unter 15 Jahren ums Leben, 2014 waren es noch 71 Personen. Die Wahrscheinlichkeit eines tödlichen Unfalles hat in den Jahren 2014 auf 2015 von sieben auf acht Personen pro eine Million Einwohner dieser Altersgruppe zugenommen. Bei den 15- bis unter 18-Jährigen gab es 72 Verkehrstote, 19 weniger als im Vorjahr. 2015 lag die Wahrscheinlichkeit bei 30 Verkehrstoten je eine Million Jugendlicher, das ist im Vergleich seit 2012 ein kontinuierlich starker Rückgang. 2012 waren es noch 94 Verkehrstote pro eine Million Einwohner dieser Altersklasse.

Ebenfalls leicht unter dem Gesamtdurchschnitt war die Altersgruppe der 25- bis 64-Jährigen mit 40 Verkehrstoten pro eine Million Einwohner dieser Altersgruppe. Wobei seit 2013 – hier waren es noch 28 tödlich Verunfallte pro eine Million Einwohner der Altersklasse – ein leicht stetiger Zuwachs zu verzeichnen ist.

Fahranfänger und Ältere sind besonders gefährdet

Die größte Gefahr, im Straßenverkehr tödlich zu verunglücken, besteht statistisch gesehen für junge Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren – der Gruppe mit den meisten Fahranfängern. Insgesamt verunglückten 2015 diesbezüglich 473 Personen tödlich, das sind 76 Personen pro eine Million Einwohner dieser Altersgruppe. Allerdings ist das Risiko der 18 bis 25-Jährigen einen tödlichen Verkehrsunfall zu erleiden im Vergleich zu den Vorjahren auch zurückgegangen.

In den Jahren 2013 und 2014 kamen noch rund 20 junge Leute mehr ums Leben. 2012 waren es sogar fast 140 Personen mehr. Insgesamt ist in der Relation je eine Million Einwohner in dieser Altersgruppe auch die Zahl der tödlich Verunglückten von 94 Menschen in 2012 auf nunmehr 76 Personen in 2015 zurückgegangen.

Anders dagegen bei der Altersgruppe der ab 65-Jährigen, die statistisch gesehen das zweithöchste Unfallrisiko eines tödlichen Unfalles hat. Hier ist die Wahrscheinlichkeit, dass Bürger in dieser Altersgruppe bei einem Verkehrsunfall sterben, im Vergleich zu 2014 sogar leicht gestiegen, und zwar von 59 tödlich Verunglückten auf nunmehr 60 Verkehrstote je eine Million Einwohner in dieser Altersgruppe. Insgesamt starben letztes Jahr 1.024 Senioren. Fast 30 Prozent aller Verkehrstoten waren damit 65 Jahre oder älter.

Persönliche Absicherung

Die gesetzliche Absicherung reicht oftmals nicht aus, um die finanziellen Folgen aufzufangen, wenn jemand aufgrund eines Unfalles invalide wird oder sogar stirbt. Die private Versicherungswirtschaft bietet diesbezüglich für nahezu alle Altersgruppen individuell passende Lösungen an, um sich vor den finanziellen Folgen eines Unfalles abzusichern. Eine private Unfallversicherung gewährt in der Regel weltweit und rund um die Uhr Versicherungsschutz.

Zudem können hier neben einer Kapital- und/oder Rentenzahlung im Invaliditätsfall auch ein Krankenhaustagegeld, die Übernahme von Bergungskosten und eine Todesfallsumme individuell vereinbart werden.

Für denjenigen, der bei Unfall, aber auch bei Krankheit finanziell abgesichert sein möchte, empfiehlt sich eine Berufs- und/oder Erwerbsunfähigkeits-Versicherung. Sie zahlt zum Beispiel eine vereinbarte Rente, wenn aufgrund gesundheitlicher Probleme eine Erwerbstätigkeit auf Dauer nicht mehr möglich ist. Mit einer Lebensversicherung lässt sich sicherstellen, dass im Todesfall, egal ob durch Krankheit oder Unfall, die Angehörigen wie Ehepartner oder Kinder zumindest finanziell ausreichend abgesichert sind.

Quelle: (verpd)

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