Dass die Coronamaßnahmen viel Geld gekostet haben und noch kosten werden, ist den meisten klar. Inwieweit dies nun auch die Abgaben für die gesetzliche Krankenversicherung, die die Arbeitnehmer und Arbeitgeber jeweils zu Hälfte zu tragen haben, betrifft, zeigt eine aktuelle Diskussion.
Ein gesetzlich krankenversicherter Patient muss, wenn er einen Zahnersatz benötigt, mit hohen Kosten, die er selbst zu tragen hat, rechnen. Ab Oktober 2020 übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung zwar einen höheren Kostenanteil, aber auch künftig bei Weitem nicht alles.
Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt für die Versicherten bei Weitem nicht alle medizinischen Behandlungs- und Vorsorgekosten. Letztes Jahr ist der Eigenbetrag, den die Versicherten dafür zu zahlen hatten, weiter angestiegen.
Unter welchen Umständen jemand, der bisher im Rahmen einer kostenlosen Familienversicherung bei der gesetzlichen Krankenversicherung seines Ehepartners versichert war, ausgeschlossen werden kann, zeigt ein Urteil eines Sozialgerichts.
Die Krankenkassen, die Träger der gesetzlichen Krankenversicherung, hatten noch nie zum 1. Januar eines Jahres so viele Mitglieder wie in diesem Jahr. Doch nicht bei jeder Krankenkassenart gab es einen Anstieg bei den Mitgliederzahlen.
Über 73 Millionen Bürger sind hierzulande in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) versichert. Ein aktualisierter Ratgeber des Bundesministeriums für Gesundheit gibt auf 172 Seiten unter anderem Einblicke in den Leistungsumfang.
Zum Jahresanfang ist die Grenze des Einkommens, das ein Kind oder ein Ehepartner verdienen kann, ohne seinen Anspruch auf eine kostenlose Familienmitversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung zu verlieren, wieder gestiegen.
Seit Anfang des Jahres haben einige gesetzliche Krankenkassen ihren Zusatzbeitrag gesenkt. Vereinzelte Krankenkassen verlangen seit dem Jahreswechsel aber auch mehr. Jedem Krankenkassenmitglied steht es übrigens frei, sich bei einer günstigeren Krankenkasse zu versichern.
Bis Ende des dritten Quartals 2018 haben die gesetzlichen Krankenkassen insgesamt deutlich mehr eingenommen als ausgegeben. Das könnte sich unter anderem für die Arbeitnehmer in 2019 positiv auswirken.
Für gesetzlich krankenversicherte Arbeitnehmer und Rentner gibt es ab 2019 Beitragserleichterungen. Auch bei Selbstständigen, die ebenfalls gesetzlich krankenversichert sind, und nur ein kleines Einkommen haben, sinken die Krankenversicherungs-Beiträge – und zwar deutlich.
Dass eine gesetzliche Krankenkasse die Kostenübernahme für eine stationäre Rehabilitations-Maßnahme nur in bestimmten Fällen ablehnen kann, wenn ein Arzt einem Patienten zu einer solchen Reha-Maßnahme geraten hat, belegt ein Gerichtsurteil.
Wer sich als gesetzlich Krankenversicherter ein rezeptfreies Medikament in der Apotheke holt, muss die Kosten in der Regel selbst bezahlen. Es gibt allerdings auch Ausnahmen.
Immer wieder gibt es Ärger, inwieweit eine gesetzliche Krankenkasse auch die Kosten für ein aufwendiges Hilfsmittel übernehmen muss. Ein Landessozialgericht hat vor Kurzem dazu ein Urteil gefällt.
Wer eine neue Brille benötigt, muss dafür meist tief in die Tasche greifen, denn die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt oftmals keine Brillenkosten. Es gibt allerdings auch Ausnahmen.
Die Hürde, einem Kassenpatienten bei einer schweren Erkrankung die Versorgung mit Cannabisprodukten zu ermöglichen, ist weiterhin hoch. Welche Voraussetzungen gelten, zeigen mehrere Urteile des Hessischen Landessozialgerichts.
Zum 1. Januar 2018 haben die gesetzlichen Krankenkassen den einkommensabhängigen Zusatzbeitrag, den sie von ihren Mitgliedern verlangen, neu festgelegt. Bei den meisten ändert sich nichts, nur wenige verlangen etwas weniger Zusatzbeitrag, manche jedoch mehr.
Das Bundesministerium für Gesundheit hat vor Kurzem eine Senkung hinsichtlich der Beiträge für gesetzlich Krankenversicherte prognostiziert. Allerdings ist die Änderung nicht besonders hoch und auch nicht jeder kann letztendlich davon profitieren.
Bei der Genehmigung oder Ablehnung von Therapien sind gesetzliche Krankenkassen nicht immer die Schnellsten. Doch auch sie müssen bestimmte Fristen einhalten, anderenfalls kann der Versicherte profitieren, wie aktuelle Entscheidungen des Bundessozialgerichts belegen.
In einer Befragung wurde untersucht, für welche Leistungen gesetzlich Krankenversicherte derzeit zusätzlich Geld für medizinische Behandlungen aus eigener Tasche zahlen und wie hoch diese Beträge im Einzelnen sind.
Eine Studie zeigt, dass es erhebliche Unterschiede zwischen den gesetzlichen Krankenkassen hinsichtlich der gewährten oder abgelehnten Leistungen für die gesetzlich Krankenversicherten gibt und wie hoch die Erfolge waren, wenn Versicherte einer Ablehnung widersprochen haben.
Gesetzlich Krankenversicherte, die eine Brille benötigen, müssen bis auf wenige Ausnahmen diese komplett selbst bezahlen. Dies wird sich voraussichtlich für manche, zum Beispiel für Personen, die eine Kurz- oder Weitsichtigkeit von mindestens sechs Dioptrien haben, ändern.
Der Schätzerkreis für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) hat jüngst seine Prognose zur Finanzsituation der GKV für 2016 und 2017 bekannt gegeben. Das Ergebnis dürfte die Beitragszahler freuen – sofern es so für alle Krankenkassen zutrifft.
Der Bundesfinanzhof hat sich mit der Frage befasst, ob Geldleistungen im Rahmen eines Bonusprogramms einer gesetzlichen Krankenkasse Einfluss auf die Höhe der als Sonderausgaben steuerlich abziehbaren Krankenversicherungs-Beiträge der gesetzlich Krankenversicherten haben.
Was übernimmt die gesetzliche Krankenversicherung (noch)? Wann kann man die Krankenkasse wechseln? Wie viel kostet der Kassenbeitrag? Mit einer neuen Broschüre möchte das Bundesministerium für Gesundheit für mehr Klarheit zu den verschiedensten Themen sorgen.
Im Laufe diesen Jahres möchten zwei Krankenkassen kooperieren. Zudem ist eine Fusion geplant, die unter anderem die drittgrößte gesetzliche Krankenkasse betrifft.
Setzt die Bundesregierung ihre angekündigten Pläne zur Kürzung der Zuschüsse zur gesetzlichen Krankenversicherung um, dann müssen gesetzlich Krankenversicherte aller Voraussicht nach mit Zusatzbeiträgen rechnen.